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Nachgedanken des Wanderwarts zum BKR-Marathon 2018

Zuerst kommt immer das Wetter. Es war dieses Jahr auch wieder ideal! Was für uns bedeutet, kein Gewitter, Wind, Hagel, Regen oder große Hitze. Genau in dieser Reihenfolge. Hatten wir alles schon…

Das ist schon mal die „halbe Miete“. Wenn dann auch wieder alle wohlbehalten im Ziel angekommen sind, ist alles gut verlaufen!

Für uns als Organisatoren ist es immer wieder Bestätigung und Ansporn, wenn wieder viele bekannte Kanuten dabei sind, oder neue Teilnehmer uns ihre Begeisterung mitteilen.

Doch stehen wir auf der anderen Seite auch in der Verantwortung für die Sicherheit dieser Veranstaltung. So hatten wir uns letztes Jahr gewünscht, dass wir zusätzliche Boote zur Kontrolle des Naturschutzgebietes an der Hornspitze zur Verfügung haben. Doch passierte dieses Jahr genau das Gegenteil. Lediglich in Öhningen an der Wendemarke war unser treuer Ilja mit seinem Motorboot zur Stelle.

Alle anderen Boote, welche die letzten Jahre den Marathon abgesichert hatten, standen uns nicht zur Verfügung. Dank guter Kontakte zur DLRG war diese aber in Bereitschaft und hatte darüber hinaus ein wachsames Auge auf unsere Veranstaltung.

Aus all den Problemen, fehlende Motorboote, Kontrolle Umfahrung Naturschutzgebiet, Absicherung der Marathonstrecke über 42 Kilometer, fehlende Mitarbeiter im ORGA-Team ergibt sich für mich, dass ich für das nächste Jahr eine Änderung der Veranstaltung vornehmen möchte.

Meine alte Idee ist schon lange, dass wir die Veranstaltung folgender Weise ändern:

>>> Halbmarathon einmal um die Reichenau, Marathon zweimal um die Reichenau!

Teilnehmer der Marathonstrecke würden dann gemeinsam mit den Halbmarathon-Fahrern die erste Runde um die Insel zurück nach Iznang fahren. Vor dem Patz in Iznang installieren wir eine Wendeboje, dann absolvieren die Kanuten der 42 Kilometer-Strecke eine weitere Runde.

Der Nachteil ist für die Kanuten der Marathonstrecke, dass sie den schönen Teil der Strecke hinunter nach Öhningen nicht mehr erleben.

Die Vorteile sind, dass das Rennen eine ganz andere Dynamik bekommt. Denn die gepaddelten Zeiten über 42 und 21 Kilometer ergeben dieselbe Durchschnittsgeschwindigkeit.

Die Teilnehmer des Halbmarathons sehen dann die „Marathönler“, die sich auf die nächste Runde machen, werden dann auch wieder von diesen überholt …

Aber vor allem haben wir als Veranstalter, und insbesondere ich als Wanderwart, der die Verantwortung trägt, die Chance die Strecke zu überwachen. Mit zwei Motorbooten zwischen der Reichenau und Iznang haben wir bereits ein Vielfaches an Sicherheit gegenüber der jetzigen Situation auf der Marathonstrecke.

Seit 2010 führen wir nun schon den Marathon auf der Strecke nach Öhningen durch. Zum Glück hatten wir seitdem noch nie einen problematischen Wind. Doch Windstärken in Sturm- oder Orkanstärke sind bei uns auf dem Untersee jederzeit möglich. Auch das kann sich innerhalb von Stunden deutlich ändern. So wäre ein Abbruch des Rennens nach 21 Kilometer möglich, was mit Paddlern auf der Strecke nach Öhningen nicht mehr zu gewährleisten ist.

Das letzte Wort dazu ist noch nicht gesprochen, doch ich sehe auch niemanden, der die Verantwortung für die Strecke nach Öhningen übernehmen möchte!

… und wieder, wie jedes Jahr, haben einige Paddler auch dieses Jahr die Seezeichen des Strandbades und die Schwimmlinie des Strandbades ignoriert. Das sollte doch bei qualifizierten Paddlern selbstverständlich sein?!

Besonders hervorheben möchte ich, dass Andreas Hellinger mit einer Zeit von 3 Stunden 14 Minuten einen neuen Streckenrekord für den Marathon über 42 Kilometer erpaddelt hat!!!

Die Bilder und Ergebnisse des Rennens seht ihr auf den anderen Links auf unserer Homepage.

An dieser Stelle ein Danke an den KC Singen mit seinen Helfern. Sie haben das Catering dieses Jahr selbst organisiert und waren gute Gastgeber für die Kanuten.
Auch in diesem Jahr gab es wieder die Möglichkeit auf dem Parkplatz des Strandbades zu parken, die Sanitäranlagen des Strandbades und den hinteren Eingang zum See zu nutzen. Dafür Danke an Petra Hassler-Mattes.
Auch nachdem am Freitag ein Gewitter mit 55 Litern Niederschlag den Vereinsplatz unter Wasser gesetzt hatte, war es besonders hilfreich, dass der Parkplatz als Ausweichfläche genutzt werden konnte.

Und noch eine wichtige Änderung:
2019 ist „unser“ zweiter Samstag im Juni der Pfingstsamstag. Daher ist geplant, dass der Marathon 2019 ausnahmsweise am ersten Juniwochenende, am Samstag, den 1. Juni statt finden wird.

Wir arbeiten bis dahin an der Verbesserung der IT und sind gespannt, wie und in welcher Art unser Marathon nächstes Jahr stattfinden wird.

Andreas Mattes

BKR-Wanderwart

Nachgedanken des BKR-Wanderwartes zum BKR-Marathon 2015

Bereits einige Tage vor dem Marathon traf eine Anfrage ein, unter welchen Vorzeichen oder Bedingungen denn der Marathon abgesagt werden würde. Ein langer Anfahrtsweg wäre dann problematisch. Für das Wochenende stand in den Wetterseiten im Internet der Hinweis auf erhöhte Gewitterneigung. Meine Antwort war, dass sich Gewitter nie mit Sicherheit vorhersagen oder ausschließen lassen. Wenn, dann wären diese eher nach Ende des Rennens zu befürchten. Tatsächlich hatten wir dann am Samstag auch kein Gewitter.

Was wir hatten, war ein leichter Wind , 1 -2 Bft. Beim Start war von Wellen in Iznang nichts zu spüren. Dies lag am Windschatten des Schiener Berges vor Iznang. Sobald die Paddler dann nach dem Start diesen verlassen hatten, wurden sie mit dem Wind, welcher von Süden den See vom Rhein herauf wirkt, konfrontiert. Nachgedanken des BKR-Wanderwartes zum BKR-Marathon 2015 weiterlesen

Zielbilder

So nun hier der Link zu den Zielfotos.

Beim Durchschauen fällt dem Einen oder Anderen vielleicht auf, wie unsinnig die Startnummer am, bzw. auf seinem Boot befestigt ist. Vorne links ist eigentlich unmissverständlich, oder? Scheinbar doch nicht. 🙂

Weitere Fotos gibt es demnächst.